Die Axel Springer AG stärkte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ihre Position - nach eigenen Angaben - als «profitabelster» und «kreativster» deutscher Grossverlag, heisst es in der Verlagsmitteilung vom Mittwoch aus Berlin. In einem durch positive Impulse des Werbemarktes und anhaltende strukturelle Herausforderungen geprägten Marktumfeld steigerte der Konzern das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) um 7,5 Prozent auf 267 Millionen Euro. Damit verbesserte Axel Springer die Ebita-Rendite von 14,1 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 15,4 Prozent.
Der Konzern steigerte zudem die Summe der Vertriebs- und Anzeigenerlöse im Berichtszeitraum von 1,58 Milliarden Euro auf 1,61 Milliarden. Der Umsatz im Kerngeschäft legte damit um 1,5 Prozent zu. Dr. Mathias Döpfner, Vorsitzender des Vorstands der Axel Springer AG, sagte: «Axel Springer kommt in allen strategischen Feldern sehr gut voran: Wir stärken unsere Marktführerschaft in Deutschland, expandieren im internationalen Geschäft und setzen immer stärker auf digitale und crossmediale Angebote.»
Mit Blick auf das Gesamtjahr bestätigt der Vorstand die zur Jahresmitte angehobene Prognose. Er rechnet mit einer leichten Steigerung des Umsatzes im Kerngeschäft. Da sich der Wegfall der Tiefdruckumsätze im Zuge der Ausgliederung des Tiefdrucks in das Unternehmen Prinovis erstmals ganzjährig auswirken wird, werden die Gesamtumsätze im Konzern voraussichtlich leicht unter dem Vorjahreswert liegen.
Mittwoch
08.11.2006