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Das Berner Technologieunternehmen Ascom sucht nach einem neuen Grossaktionär. Man wolle einen «stabilen Investor» für das von der Zürcher Kantonalbank (ZKB) gehaltene Aktienpaket von 25 Prozent finden, sagt Firmenchef Riet Cadonau. «Im Januar haben wir bereits viele Managementkapazitäten in dieses Thema investiert», sagte Cadonau in einem Interview mit der «Handelszeitung» vom Mittwoch. Er wünsche sich, das Thema bis zur Generalversammlung am 15. April erledigt zu haben: Das sei «möglich, aber ambitiös».

Der neue Investor solle die Ascom-Strategie voll und ganz mittragen, wünschte sich Cadonau: «Und das für mindestens drei Jahre und nicht für sechs oder neun Monate». Er würde es auch gerne sehen, wenn der Vertreter der wichtigsten Aktionärsgruppe im Verwaltungsrat Einsitz nehmen würde. Nicht kommentieren wollte der Ascom-Chef Gerüchte, wonach die ehemaligen Von-Roll-Grossaktionäre Oskar Ronner, Thomas Straumann und Rudolf Maag das Aktienpaket übernehmen wollten. Die ZKB hatte das Ascom-Paket im Mai 2007 von der österreichischen Beteiligungsgesellschaft Victory übernommen. - Siehe auch: Ascom-Aktien im Hoch wegen Übernahmegerüchten und Ascom erhält Grossaufträge von der Schweizer Armee