Der kasachische Präsident, Nursultan Nasarbajew, bevorzugt es, über den Film «Borat» zu lachen. Schliesslich sei «jede Werbung» gut, und die Komödie diene zumindest dazu, die Neugier auf Kasachstan zu wecken. Das sagte Nasarbajew am Dienstag auf einer Pressekonferenz mit dem britischen Premierminister Tony Blair.
Nach Wochen der Empörung über die schlechte Reklame, die «Borat» angeblich für Kasachstan macht, fühlen sich nun zwei Bewohner des Dorfes, in dem Szenen des Films gedreht wurden, veräppelt: Sie haben die Produzenten der Gesellschaftssatire auf 30 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Die Rumänen fühlen sich durch den Film des Komikers Sacha Baron Cohen als Vergewaltiger, Abtreibungsbefürworter, Prostituierte und Diebe verunglimpft.
Dienstag
21.11.2006